Nach zahlreichen Abschieden, langwierigem Packen und Einkaufen und einem komischen Visumsantrag sitze ich jetzt im Direktflug von London nach Kapstadt.
Eigentlich war zwar eine Verbindung über Johannesburg geplant, aber Lea, eine Mitfreiwillige in Kapstadt, und ich kamen zu spät in London an. Grund dafür war der Flug, der uns um 17:20 Uhr am Freitag (7. September) von Frankfurt nach London bringen sollte. Aufgrund von starkem Flugverkehr und unsicherer Gepäckstücke im Frachtraum verzögerte sich unser Abflug um über eine Stunde…
Unsere Fluggesellschaft hat dann aber gleich mitgedacht und unsere Flugverbindung direkt umgebucht. Was die Freiwilligen, die aus anderen Städten nach London geflogen sind und den geplanten Flug bekommen haben noch nicht wissen ist, dass wir trotz unserer Verzögerung über eine Stunde vor ihnen in Kapstadt landen werden.
Jetzt fliegen wir gerade mit soliden 970 km/h in 11.200 m Höhe über Lobito, das an der afrikanischen Westküste liegt. Davon sehen wir allerdings sehr wenig, da eine dicke wollige Wolkendecke die Erde unter uns in Schleier hüllt.
Glücklicherweise sitze ich an einem Fenster an der Ostseite und konnte noch vor wenigen Minuten einen schmalen Sichelmond am Himmel sehen während die Sonne langsam am Horizont auftauchte.
In 3 Stunden kommen wir an und werden hoffentlich trotz vorzeitiger Ankunft von unserem Mentor in Kapstadt, Thomas, begrüßt.
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